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Wenn auswandern, dass besser jetzt!

Autorenbild: Zlatko MedleZlatko Medle


DEUTSCHLAND


Die neue Wegzugsbesteuerung, die kürzlich durch die FDP mitgetragen wurde, erfasst nun auch Kapitalanleger, die Deutschland verlassen möchten. Diese Regelung, bislang bekannt aus der Unternehmensbesteuerung, betrifft nun auch Privatvermögen!


Kapitalanleger, die beispielsweise Anteile an Fonds oder ETFs halten und Deutschland verlassen, sollen bei Wegzug steuerlich zur Kasse gebeten werden. Damit wird eine fiktive Veräußerung angenommen, auch wenn keine tatsächliche Veräußerung der Anteile stattfindet, was bedeutet, dass Gewinne im Ausland nicht mehr steuerfrei genutzt werden können.

Besonders kontrovers ist, dass diese Regelung früher genutzt wurde, um Kapitalabflüsse ins Ausland zu verhindern. Die FDP, die sich traditionell als Verfechterin wirtschaftlicher Freiheit positioniert, wird nun von Kritikern beschuldigt, mit diesem Beschluss ihre liberalen Prinzipien aufgegeben zu haben. Das Gesetz stellt sicher, dass auch bei Übertragungen ins Ausland, sei es auf Verwandte oder andere nicht steuerpflichtige Personen, die Steuerpflicht bestehen bleibt.

Betroffen sind in erster Linie Investoren mit einem Mindestanteil von 1 % oder Anschaffungskosten von mindestens 500.000 Euro für ihre Investmentanteile. Die Regelung könnte jedoch zukünftig auf weitere Anlageformen wie Aktien und P2P-Kredite ausgedehnt werden. Kritiker vermuten, dass die Regierung damit Vorsorge trifft, um steuerliche Verluste durch Abwanderung zu verhindern, besonders vor dem Hintergrund der neu diskutierten "Aktienrente". Anleger könnten dadurch abgeschreckt werden, im Ausland steuerfreie Gewinne zu realisieren.


Die Empfehlung lautet daher für einige, sich auf mögliche Änderungen vorzubereiten und im Ausland Alternativen zu suchen, um finanzielle Freiheit zu bewahren. Beobachter sehen in der neuen Regelung eine Einschränkung des freien Kapitalverkehrs, die viele Kapitalanleger dazu bringt, ihre Vermögensstrategie zu überdenken. Diese Anpassungen spiegeln die Notwendigkeit wider, die Staatsfinanzen durch erhöhte Steuereinnahmen zu stabilisieren – ein Schritt, der auch auf längere Sicht politische Diskussionen über Steuerpolitik und Vermögensschutz befeuern wird.

 
 
 

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