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Steuerfalle Europa: Warum Du jetzt auswandern musst, bevor es zu spät ist!

Autorenbild: Zlatko MedleZlatko Medle


Europäische Regierungen, vor allem jene in der EU, greifen vermehrt auf Maßnahmen zurück, die gezielt darauf abzielen, wohlhabenden Bürgern und Leistungsträgern stärker zur Kasse zu bitten.

Zurzeit gibt es in Europa einige politische Initiativen und auch bereits Gesetze, die eine Anhebung der Steuern für erfolgreiche und wohlhabende Menschen anstreben. Im Folgenden wird ein Überblick über einige dieser Entwicklungen gegeben, um dir eine Grundlage zu bieten, deine zukünftigen Schritte gut zu durchdenken und zu planen.


Welche Vorsorgemaßnahmen hast du bereits ergriffen? Hast du alternative Pläne? Und falls nicht, könnte dies der richtige Zeitpunkt sein, dir solche Fragen ernsthaft zu stellen.


In Deutschland beispielsweise hat die SPD kürzlich ein Strategiepapier veröffentlicht, das ihre Pläne zur Bundestagswahl 2025 erläutert. Darin wird unter anderem die Wiedereinführung der Vermögenssteuer gefordert. Die Idee wird dabei nicht nur von der SPD unterstützt; auch weitere Akteure im In- und Ausland haben sich dem Ruf nach einer erneuten Vermögensbesteuerung angeschlossen. Deutschland selbst setzte die Vermögenssteuer einst aus, während sie in Ländern wie Spanien oder der Schweiz noch angewandt wird. Nun möchte die SPD diese Steuer in Deutschland wieder einführen. Zusätzlich plant man, die Steuersätze für Reiche anzuheben: 95% der Steuerzahler sollen entlastet, das oberste 1% der Einkommensbezieher hingegen stärker belastet werden. Dieses Top-1%-Segment umfasst jedoch nicht ausschließlich die Superreichen, wie oft angenommen wird, sondern bezieht bereits Einkommen ab etwa 150.000 Euro jährlich ein – ein Bereich, in dem viele Unternehmer und erfolgreiche Fachkräfte angesiedelt sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Pläne durchsetzen lassen und ob entsprechende Mehrheiten im Bundestag erreicht werden.


Frankreich sieht sich ebenfalls mit einer angespannten Haushaltslage konfrontiert, was das Land zwingt, neue Einnahmequellen zu erschließen. Auch dort sollen vermögende Bürger und größere Unternehmen stärker zur Finanzierung des Haushalts herangezogen werden. Ein Artikel von Euronews illustriert dies mit dem Bild eines Milliardärs, was den Eindruck erweckt, nur die Ultra-Reichen seien betroffen – tatsächlich trifft dies jedoch auch jene mit Einkommen über 250.000 Euro. Zwar handelt es sich um hohe Einkommen, aber in beiden Ländern ist die Steuerbelastung für Besserverdiener bereits hoch. Dies führt dazu, dass viele dieser Steuerzahler ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen. Ein regelrechter Abwanderungstrend zeichnet sich in vielen Ländern ab. In der Zukunft könnte daher eine Steuerpflicht auf Basis der Staatsbürgerschaft eingeführt werden, wie es bereits im Wahlprogramm der Grünen thematisiert wurde. Für wohlhabende Bürger könnte ein Wechsel der Staatsangehörigkeit eine Überlegung wert sein, um möglichen steuerlichen Belastungen zu entgehen.


In Italien plant man, die Steuer für Gewinne aus Kryptowährungen von 26% auf 42% anzuheben, da dort für die kommenden Monate ein Boom im Kryptosektor erwartet wird. Diese hohen Steuersätze könnten viele Anleger jedoch dazu veranlassen, Italien zu verlassen und ihre Kryptowährungen anderswo steuerfrei zu veräußern.


Auch in den Niederlanden wurde die Regierung von einigen Abgeordneten aufgefordert, eine Wegzugsbesteuerung einzuführen. Bisher betrifft eine solche Besteuerung dort nur Personen mit Beteiligungen an Kapitalgesellschaften und nicht jene mit breit gestreutem Kapitalvermögen wie Aktienportfolios. Vergleichbare Vorschriften sind bereits in Österreich gültig, wo bei einem Wegzug aus dem Land auch auf nicht realisierte Kapitalgewinne eine Steuer erhoben wird. Diese Regelung wollen niederländische Abgeordnete nun ebenfalls einführen.


Auch Großbritannien steht vor Herausforderungen im Steuerbereich. Dort gibt es seit Längerem eine Abwanderung reicher Bürger, die sich unter anderem durch das Ende des sogenannten Nondom-Status, die Einführung von Mehrwertsteuer auf Privatschulgebühren und geplante Erhöhungen der Erbschaftssteuer verstärkt hat. Finanzministerin Rachel Reeves plant ein Notfallpaket zur Haushaltsstabilisierung, das möglicherweise eine Erhöhung der Kapitalertragssteuer und eine Wegzugsbesteuerung enthalten könnte. Wie bereits in anderen Ländern werden diese Maßnahmen nicht nur die Superreichen betreffen, sondern auch viele Selbstständige und Fachkräfte, die im Vereinigten Königreich wohnen.


Ein Blick nach China zeigt, dass das dortige Regime ebenfalls verschärfte steuerliche Maßnahmen für Wohlhabende durchsetzt. Eine Vermögenssteuer soll dort nicht eingeführt werden, jedoch plant die chinesische Regierung, ausländische Einkünfte ihrer Bürger verstärkt zu besteuern. Zwar gab es bereits seit Langem Regeln, die eine solche Besteuerung vorsahen, diese wurden bisher jedoch nur sporadisch umgesetzt. Nun scheint sich dies zu ändern, insbesondere bei ausländischen Kapitalerträgen und Dividenden, für die es in China bereits umfassende Datensätze aus internationalen Informationsaustauschabkommen gibt.


Generell ist in vielen Ländern ein Trend zur Verschärfung der steuerlichen Rahmenbedingungen für Reiche zu erkennen. Obwohl diese Änderungen oft schrittweise eingeführt werden, haben sie dennoch große Auswirkungen auf die Entscheidungen wohlhabender Menschen bezüglich ihres Wohn- und Steuerdomizils. So nutzen beispielsweise viele Briten aktuell die Möglichkeit, das Land zu verlassen, um zukünftigen Steuerbelastungen auszuweichen. Wer diesen Entwicklungen zu spät folgt, könnte sich in einem Netz von steuerlichen Verpflichtungen gefangen sehen, das ihm keine Möglichkeit mehr lässt, legal Steuern zu umgehen.


In Deutschland ist die Steuerbelastung bereits relativ hoch, und viele der Maßnahmen, die andere Länder gerade erst einführen, wurden hier schon länger umgesetzt. Doch auch in Deutschland lohnt es sich, den aktuellen Trends zu folgen und, falls nötig, über alternative Lösungen wie eine Wohnsitzverlagerung nachzudenken. Auch Überlegungen zu internationalen Investitionen und der Sicherung von Vermögenswerten im Ausland können sinnvoll sein, um sich gegen mögliche Risiken abzusichern. Konten, Depots und Wertlager außerhalb der EU könnten eine Option sein, um Währungs- und Vermögensrisiken zu minimieren. Der Andrang bei Banken in Ländern wie der Schweiz und Liechtenstein ist aktuell bereits sehr hoch, da viele vermögende Bürger die Zeichen der Zeit erkennen und entsprechende Schritte einleiten.


Es ist ratsam, diese Entwicklungen zu beobachten und rechtzeitig darauf zu reagieren. In Krisenzeiten ist Handlungsfähigkeit entscheidend – dies hat nicht zuletzt die Corona-Krise gezeigt, in der viele Handlungsmöglichkeiten kurzfristig eingeschränkt waren. Sollten dich diese Themen interessieren und du überlegst, aktiv an einer alternativen Zukunftsplanung zu arbeiten, könnte ein Beratungsgespräch hilfreich sein. Ein erfahrener Dienstleister kann in solchen Fällen dabei unterstützen, Wohnsitze im Ausland zu etablieren, internationale Bankkonten zu eröffnen, Unternehmen im Ausland zu gründen oder den Prozess der Auswanderung zu planen. Gerade für Unternehmer, Freiberufler und Investoren kann eine proaktive Planung zur Sicherung der finanziellen und persönlichen Handlungsfreiheit entscheidend sein.


Ein Umzug nach Mauritius kann eine spannende Möglichkeit sein, vor allem wenn du auf der Suche nach einem Lebensstil in einer tropischen Umgebung und günstigen steuerlichen Rahmenbedingungen bist. Die Insel bietet für Auswanderer, insbesondere für Unternehmer, Freiberufler und Investoren, attraktive Optionen, und auch die Lebensqualität ist durch das angenehme Klima und die gut entwickelte Infrastruktur durchaus hoch.


Hier sind einige zentrale Punkte, die du vielleicht beachten möchtest:


  1. Aufenthaltserlaubnis und Arbeitsgenehmigung: Mauritius hat verschiedene Möglichkeiten zur Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis, die speziell auf Investoren, Unternehmer und Ruheständler zugeschnitten sind. Zum Beispiel kann man durch Immobilieninvestitionen oder durch Gründung eines Unternehmens einen "Occupational Permit" oder ein "Residence Permit" erhalten.

    Für Ruheständler ab 50 Jahren ist die Beantragung einer Residence Permit auf Mauritius erfreulich unkompliziert und bietet langfristige Planungssicherheit. Die Aufenthaltserlaubnis ist zehn Jahre gültig und richtet sich speziell an Rentner und Privatiers, die die Insel zu ihrem neuen Zuhause machen möchten.

    Die Voraussetzungen sind klar definiert: Für die Ausstellung der Residence Permit wird eine einmalige Überweisung von 1.500 US-Dollar fällig. Zusätzlich ist ein monatlicher Mindestbetrag von 1.500 US-Dollar, bzw. insgesamt mindestens 18.000 US-Dollar pro Jahr auf ein Konto in Mauritius zu überweisen. Diese Beträge sind zur Deckung der Lebenshaltungskosten gedacht und müssen aus regelmäßigen Einkünften oder Ersparnissen stammen.

    Dieser klare und verlässliche Prozess macht es besonders für Ruheständler attraktiv, sich auf Mauritius niederzulassen, da keine umfangreichen bürokratischen Hürden bestehen. Wenn du mehr Details oder Unterstützung bei den weiteren Schritten benötigst, helfe ich dir gern dabei, deine Pläne konkret umzusetzen.

  2. Steuersystem und finanzielle Vorteile: Mauritius hat ein relativ einfaches und transparentes Steuersystem ohne Erbschaftssteuer, Kapitalertragssteuer und mit einem moderaten Einkommenssteuersatz. Auslandseinkünft die im Ausland bleiben sind komplett steuerfrei! Zudem ermöglicht es internationalen Unternehmern oft eine erhebliche Steuerentlastung. Das macht die Insel zu einem beliebten Standort für jene, die ihre Steuerlast optimieren möchten.


  3. Lebensqualität und Sicherheit: Mauritius bietet eine hohe Lebensqualität mit einem gut ausgestatteten Gesundheitssystem, internationalen Schulen und sicheren Wohngebieten. Allerdings solltest du dich gut über die Regionen informieren, in denen du dich ansiedeln möchtest, und die kulturellen Unterschiede kennenlernen, um sicherzustellen, dass du dich dort langfristig wohlfühlst.

  4. Geschäftsmöglichkeiten und Netzwerke: Mauritius positioniert sich zunehmend als Business-Hub in Afrika und ist wirtschaftlich stabil, was für Unternehmer interessant ist. Die Regierung unterstützt internationale Investitionen, was gute Voraussetzungen für Geschäftsgründungen und -erweiterungen schafft. Gleichzeitig lohnt es sich, frühzeitig Kontakte vor Ort aufzubauen, da Netzwerke eine wichtige Rolle für den Erfolg von Projekten spielen können.

  5. Wohnungssuche und Alltagskosten: Die Wohn- und Lebenshaltungskosten variieren je nach Region. In beliebten Wohngegenden oder am Wasser können Immobilienpreise und Mieten relativ hoch sein. Die Preise für Lebensmittel und Konsumgüter sind teilweise höher als in Europa, da viele Produkte importiert werden. Es ist sinnvoll, das vorab in deine Planung einzubeziehen.

Falls du Unterstützung bei konkreten Fragen oder der weiteren Planung brauchst, könnte es hilfreich sein, mit Fachleuten zu sprechen, die sich mit den Einwanderungsbestimmungen und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Mauritius auskennen. Ein gut durchdachter Plan kann dir helfen, potenzielle Herausforderungen zu meistern und dich auf das Abenteuer vorzubereiten.

Falls du spezielle Fragen hast oder ein persönliches Beratungsgespräch möchtest, lass es mich gern wissen – ich helfe dir dabei, die nächsten Schritte zu klären und eine passende Lösung zu finden. Buche jetzt dein kostenlasoes Erstgespräch!



 
 
 

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